2021 rund 1,3 Millionen Leiharbeitsverhältnisse - Leiharbeiter verdienen mehr als 40 Prozent weniger
. Fast jedes zweite Leiharbeitsverhältnis endet binnen drei Monaten. Die AfD fordert daher: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ab dem ersten Tag.
Leiharbeiter verdienen weiterhin im Schnitt deutlich weniger als ihre festangestellten Kollegen. Der Entgeltunterschied lag im vergangenen Jahr bei 41,4 Prozent. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten René Springer hervor, die der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vorliegt.
Demnach wurden 2021 rund 1,3 Millionen Leiharbeitsverhältnisse geschlossen und genauso viele wieder beendet. Fast jedes zweite Leiharbeitsverhältnis wird innerhalb der ersten drei Monate, mehr als jedes Vierte sogar innerhalb des ersten Monats wieder beendet. Leiharbeiter verdienen im Schnitt 1471 Euro weniger als ihre Kollegen, bei ausländischen Leiharbeitnehmern fällt der Lohnunterschied mit 1863 Euro weniger noch deutlicher aus.
„Das Modell Leiharbeit wird offenbar weiterhin systematisch dazu genutzt, um die Löhne zu drücken“, kritisiertSpringer. In der Leiharbeit müsse der Grundsatz gelten: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ab dem ersten Tag. „Um dem erhöhten Kündigungsrisiko und der Flexibilität der Leiharbeitnehmer Rechnung zu tragen, fordern wir eine Flexibilitätsprämie, die als prozentualer Aufschlag auf das Arbeitsentgelt geleistet wird“, so der AfD-Politiker.
Seit 2017 müssen Leiharbeitnehmer nach neun Monaten genauso bezahlt werden wie regulär Beschäftigte im Betrieb. Es gibt jedoch die Möglichkeit, in tariflichen Vereinbarungen davon abzuweichen.ots
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