Diskuswerferin Kristin Pudenz wollte die erste WM-Medaille für Deutschland holen – und wurde im Finale Elfte. Noch schlechter lief es für die »kraftlose« Gesa Krause.
Nach einem von Verletzungen und Krankheiten geprägten Jahr war die Endlauf-Teilnahme für die zweimalige WM-Dritte schon ein Erfolg. Dass Krause dann aber schon in der zweiten Runde hoffnungslos zurückfiel und in 9:52,66 fast eine Minute hinter Weltmeisterin Norah Jeruto lag, nahm die 29-Jährige doch mit.
»Es war ein wirklich schlechter Lauf, eine Qual«, sagte Krause: »Ich war von Anfang an müde und kraftlos.« An einen Ausstieg aus dem Rennen habe sie aus Gründen des Sportsgeists nicht gedacht. »Das ist dann auch mein Anspruch«, sagte Krause, die sich auch mit Blick auf die Heim-EM in München im August Mut machte: »Ich weiß, dass es wieder besser wird.
»Ich habe mich gut eingeworfen. Ich weiß nicht, was danach passiert ist«, sagte die 29 Jahre alte Pudenz, die mit 59,97 Metern deutlich unter den angestrebten 66 Metern blieb: »Es ist gerade ein bisschen schwierig, ich bin schon sehr enttäuscht.« Craft zeigte sich ebenfalls enttäuscht: »Ich kann das langsam auch nicht mehr hören, dass alle sagen, wir haben für München geplant oder es kommt noch die EM in München.
Zu Bronze fehlten Vita in einem Finale auf überragendem Niveau aber mehr als vier Meter. Die 68,30 Meter der drittplatzierten Olympiasiegerin Valarie Allman wären wohl für keine der drei deutschen Werferinnen möglich gewesen – das aber war für Pudenz nur ein schwacher Trost.krä/sid/dpa
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