Kontrolliert wird, ob die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung eingehalten wurden. Falls nicht, drohen Geldstrafen.
Die umstrittene Lehrerbewertungs-App"Lernsieg" wird nun auch von der Datenschutzbehörde unter die Lupe genommen. Diese wird laut einer Aussendung prüfen, ob die Macher der App bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung einhalten. Ansonsten drohen Geldstrafen.
Bei der kostenlosen App kann man sowohl Lehrer als auch Schulen in verschiedenen Kategorien mit einem bis fünf Sternen bewerten und zusätzlich auswählen, in welchen Bereichen man Verbesserungsbedarf sieht. Nutzer müssen sich per Handynummer registrieren, so sollen etwa mehrfache Bewertungen ausgeschlossen werden. Die App wurde in kurzer Zeit von mehreren 10.000 Nutzern heruntergeladen.
Wiedereinführung weiterhin geplant Nur vier Tage nach dem Start am 15. November wurde sie allerdings wieder vom Netz genommen. Der Grund laut den Betreibern: Hassnachrichten gegen den 18-jährigen App-Erfinder Benjamin Hadrigan. Die App ist nach wie vor nicht verfügbar. Die Betreiber suchen nach einem Weg, Hadrigan aus der Schusslinie zu nehmen, und führen dazu derzeit Gespräche.
Neben der Prüfung der Datenschutzbehörde ist derzeit auch ein von Bildungsministerium und Gewerkschaft Öffentlicher Dienst beauftragtes Gutachten in Arbeit: Der Datenschutzrechtsexperten Nikolaus Forgo von der Universität Wien soll darin u.a. klären, ob bei der Datenverarbeitung die Rechte aller Betroffenen gewahrt bleiben.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
'Lernsieg': Datenschutzbehörde leitet Verfahren gegen Lehrer-App einGegenstand des Verfahrens ist, ob die umstrittene App die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung entspricht.
Weiterlesen »
'Lernsieg': Datenschutzbehörde leitet Verfahren gegen Lehrer-App einGegenstand des Verfahrens ist, ob die umstrittene App die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung entspricht.
Weiterlesen »
Japanische Bahn entwickelt Fitness-App für Fahrgäste'Train'ing' nennt sich eine neue App, die derzeit auf Tokios viel befahrener Ringlinie Yamanote getestet wird.
Weiterlesen »
10.000 leere Wohnungen: Salzburg prüft LeerstandsabgabeWegen verfassungsrechtlicher Bedenken soll die Abgabe in überschaubarem Rahmen, bei 30 bis 40 Euro, bleiben.
Weiterlesen »
Was wurde aus Bischof Schwarz?Kein Ende in Sicht. Die Justiz prüft noch immer den Vorhabensbericht der Korruptionsstaatsanwaltschaft wegen Betrugsverdachts sowie Untreue. In einer anderen Causa wird überhaupt erst ermittelt.
Weiterlesen »