Johannes Hano bringt bei Lanz ein direktes Eingreifen der Nato im Ukraine-Krieg ins Spiel. Auch von den anderen Gästen der Sendung gibt es Gegenwind.
So plant der Bund nach einem Bericht der Zeitung"Welt" die Ausrufung der Alarmstufe des nationalen Notfallplans Gas. Es stellt sich zu Beginn der Sendung die Frage, wer genau bei einem Engpass auf Gas verzichten muss.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil ist besorgt über die Versorgungslage. Er vertraut aber dem Wirtschaftsministerium bei seiner und erläutert beispielsweise, was eine Ausweitung auf Stufe drei bedeuten würde: Der Staat würde dann"die Regie übernehmen" bei der Gasversorgung.Stephan Weil: Seit 2013 Ministerpräsident von NiedersachsenRobin Alexander: Stellvertretender Chefredakteur der"Welt" und Autor
Monika Schnitzer: Wirtschaftsweise seit 2020, Inhaberin des Lehrstuhls für Komparative Wirtschaftsforschung an der LMU MünchenDie im Rat der Wirtschaftsweisen sitzende Monika Schnitzer stellt fest, dass wir"bisher Glück hatten, dass es noch Gas in den ersten drei Kriegsmonaten gab". Die Ausrufung der zweiten Warnstufe ist für die Wirtschaftswissenschaftlerin ein klarer Warnschuss an die Unternehmen, sich zu bewegen, gleiches gilt für private Haushalte.
"Welt"-Journalist und Lanz-Stammgast Robin Alexander stellt fest, dass natürlich alle Unternehmen dafür plädieren, ihre Branche ist am wichtigsten und darf nicht abgeschaltet werden.Markus Lanz wirft ein Zitat des Eon-Chefs Birnbaum ein:"Gas erst bei den Privaten abschalten, dann bei der Industrie." Ohne eine Änderung der Gesetzeslage ist das aber nicht zu machen, ist sich die Runde einig – und hält generell nicht viel von dem Vorschlag.