Das riesige Porzellan-Wandbild 'Glory of Germania' zierte die Weltausstellung 1893 in Chicago. Jahrzehntelang war es verschollen. Ein Germanistik-Professor fand die 1.000 Kacheln schließlich auf dem Dachboden eines Altenheims in einem Vorort Chicagos.
Das riesige Porzellan-Wandbild "Glory of Germania" zierte die Weltausstellung 1893 in Chicago. Doch 1985 verschwand das Werk der Berliner Königlichen Porzellan-Manufaktur. Die mehr als 1.000 Kacheln wurden erst viele Jahre später wiederentdeckt.
Gefunden hat das etwa dreieinhalb mal fünfeinhalb Meter große Wandbild aus Porzellanfliesen Reinhard Andress, Germanistik-Professor in Chicago und Sohn deutscher Einwanderer.
Fast 40 Jahre lang war die "Glory of Germania" verschollen. Nach der Weltausstellung ging das Porzellangemälde zunächst in den Besitz des Germania-Clubs in Chicago über, schmückte dort den Ballsaal. Nachdem der Club 1985 aufgelöst wurde, wurden die Teile des Wandbildes eingelagert - und weitgehend vergessen. Bis Reinhard Andress die Fliesen 32 Jahre später auf einem verstaubten Dachboden in Chicago fand.
Und was genau auf dem "Prachtwerk" zu sehen ist, das er dort fand, erklärt Andress auch: die Göttin Germania, die symbolisch das deutsche Volk darstellen sollte. "Und diese Germania schützt dort berühmte Figuren aus Kunst und Wissenschaft."Ehrfurcht vor dem Können der KPM-Kollegen
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