Für die Kunst-Installation 'Warten auf die Barbaren' wurde der Luftschutzbunker im Wiener Schönbornpark nun erstmals öffentlich zugänglich.
Wiens Kulturstadträtin Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler schälte Kartoffeln im Bunker - zur Eröffnung der Performance-Installation mit dem Titel"Warten auf die Barbaren"Erstmals öffentlich zugänglich wird nun der Luftschutzbunker aus dem 2. Weltkrieg im Schönbornpark . Die einstige militärische Anlage wird zu einem jungen Kunst -, Kultur- und Nachbarschaftszentrum ausgebaut.
Um Klarheit in das historische Dunkel des Bunkers zu bringen, hat das Volkskundemuseum Wien die Performance- und Theatergruppe toxic dreams eingeladen, in insgesamt 30 Vorstellungen die 44 Kojen des Bunkers szenisch zu bespielen. Inspiriert wurde"Warten auf die Barbaren" vom gleichnamigen Gedicht des griechischen Lyrikers Konstantinos Kavafis aus dem Jahr 1904.Die Installation ist ein Teil des breiten Programms, das unter dem Titel"before it gets better" läuft.
"Eine der radikalsten politischen Leitideen stellt dabei die zynische Formulierung der"Festung" dar, die derzeit politisch instrumentalisiert wird. Was aber bedeutet es wirklich, wenn eine Gesellschaft sich als Festung abschottet? Und enden nicht alle Festungen als Ruinen?", heißt es von Seiten der Veranstalter.Neben dem Blick in die Zukunft beschäftigt sich die Schau mit der Gegenwart von Österreich im Wahlkampfjahr.
Die Veranstaltung thematisiert die Abschottung von Gesellschaften und die"Festungsidee" und lädt die Besucher ein, in die Bunkerstimmung einzutauchen und sich auf die Schließung der Gesellschaft vorzubereiten Die Performance basiert auf dem Gedicht"Warten auf die Barbaren" des griechischen Lyrikers Konstantinos Kavafis und ist Teil des breiten Programms"before it gets better" des Volkskundemuseums Wien
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