Kriminelle, Blackouts, Muren: Was die kritische Infrastruktur im Land aktuell bedroht

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Die Bedrohungslage für Telekommunikation, Energie und Co. hat sich digitalisiert und intensiviert. Wie sich die Betreiber rüsten und warum die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das größte Einfallstor für Betrüger sind.

Wenn der stellvertretende Direktor der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst danach gefragt wird, welchen Bedrohungen die kritische Infrastruktur im Land aktuell ausgesetzt ist, fällt die Antwort von Michael Lohnegger umfangreich aus. Cyberangriffe auf Unternehmen, digitale Drohungen, direkte Angriffe auf die kritische Infrastruktur sowie terroristische und extremistische Bedrohungen nennt er hier.

"Im Vorjahr haben wir 80 Vorfälle in Zusammenhang mit kritischer Infrastruktur verzeichnet, 29 davon standen in einem strafrechtlichen Zusammenhang", sagt Lohnegger. In elf Fällen sei es zu einer tatsächlichen Beeinträchtigung gekommen."Allein heuer haben wir bereits 13 solcher Beeinträchtigungen – die Zahlen steigen also." Das bestätigt auch Innenminister Gerhard Karner , man verzeichne eine jährliche Steigerung um 30 Prozent.

Man sende zum Beispiel Tausende E-Mails an das Unternehmen, die KI sammle Urlaubsabwesenheitsnotizen und erstelle dann ein Organigramm."Und dann meldet sich ein angeblicher Vorgesetzter aus dem Urlaub und bittet um Hilfe bei einer Überweisung", erzählt Arnolder. Man setze inzwischen selbst KI im Kampf gegen die Angriffe ein,"es ist ein Katz-und-Maus-Spiel".

Vorstandsdirektor A1-Group Thomas Arnoldner, Innenminister Gerhard Karner und KSÖ-Präsident Michael Höllerer Doch neben betrügerischen Absichten werden auch Naturkatastrophen zu einem immer größer werdenden Risikofaktor. Laut Arnolder seien im Zuge der schweren Unwetter in Kärnten und der Steiermark 800 Kabelfehler zu reparieren und 10.000 individuelle Störungen zu beheben gewesen.

Auch vor einem möglichen Blackout wird immer wieder gewarnt. Laut Arnolder von A1 dauere es in diesem Fall wohl nur 30 bis 60 Minuten, dass das Telekommunikationsnetz zusammenbrechen würde. Die kritischen Teile des Netzes könne man länger aufrechterhalten. Man investiere auch hier in Resilienz.

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