Kremlchef Wladimir Putin hat gestern den Sieg in Mariupol für sich reklamiert und befohlen, das Stahlwerk abzuriegeln, in dem noch etwa 2000 Soldaten und bis zu 1000 Zivilisten ausharren.
halten, hat Russlands Verteidigungsminister Sergej Schojgu am Donnerstagmorgen die Einnahme der Stadt verkündet. Dies sei"ein Erfolg", sagte Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit Schojgu. Mariupols Bürgermeister Wadym Boitschenko widersprach: Die Stadt sei zwar besetzt, aber nicht gefallen. Sie werde weiterhin verteidigt."Die Stadt ist und bleibt ukrainisch", sagte Boitschenko bei einer Pressekonferenz.vorzudringen.
Angebote Russlands, sich zu ergeben und im Gegenzug durch einen Korridor das Fabrikgelände zu verlassen, haben die eingeschlossenen Ukrainer wiederholt abgelehnt. Man vertraue Russlands Zusage nicht, sie dann am Leben zu lassen."Wir brauchen eine stabile Waffenruhe, mindestens einen Tag lang", sagte Boitschenko. Das gewähre die russische Seite nicht.
In Mariupol sind nach Angaben des Bürgermeisters noch mehr als 100 000 Zivilisten eingeschlossen. Am Mittwoch hätten lediglich vier Busse mit insgesamt 80 Insassen aus der Stadt abfahren können, obwohl weit mehr Menschen auf Rettung gewartet hätten.Landesweit sind nach Angaben der Vereinten Nationen mittlerweile mehr als zwölf Millionen Menschen vor dem Krieg geflohen.
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