Arik Brauer hatte viele Identitäten: wienerisch, jüdisch, israelisch, kosmopolitisch, sozial engagiert. Zum ersten Todestag des Universalkünstlers zeigt ORFkreuzundquer Helene Maimanns Film 'Arik Brauer. Eine Jugend in Wien'. 22.35h, ORF2
Arik Brauer hatte viele Identitäten, ebenso färbig wie seine Bilder: wienerisch, jüdisch, israelisch, kosmopolitisch, sozial engagiert.
Aufgewachsen im Arbeiterbezirk Ottakring, „wo das Leben sein wahres Gesicht zeigt“, überlebte er als jüdisches Kind in Wien die NS-Zeit, wurde nach Kriegsende leidenschaftlicher Kommunist, Bergsteiger und Sänger und unternahm als Kunststudent weite Reisen mit dem Rad durch Europa und Afrika. Er besuchte mit dem Filmteam erstmals wieder die Elternwohnung in einem alten Zinshaus am Ludo-Hartmann-Platz – Zimmer, Küche, Klo am Gang, in dem sich praktisch nichts geändert hat seither – und die Parks und Straßen, in denen seine Bubenbande ihr Unwesen getrieben hat.
Er war gerade 16, als er im Winter 1945 in einem Schrebergarten am Wilhelminenberg untertauchte. Nach dem Krieg wurde er sofort auf die Akademie der bildenden Künste aufgenommen, stürzte sich voll Leidenschaft in den Kommunismus, den er später schwer enttäuscht hinter sich ließ, und entwickelte sich zum begeisterten Alpinisten und Skifahrer.
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