Der öffentliche Verkehr in der Stadt Krems steht vor einer neuen Ära. Die FPÖ erwartet einen hohen Kostenzuwachs.
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er öffentliche Verkehr in der Stadt Krems steht vor einer neuen Ära. Die FPÖ erwartet einen hohen Kostenzuwachs. Die Stadtbus-Flotte wird wohl ab 2028 mit Elektromotoren unterwegs sein. Das geht aus einem Grundsatzbeschluss hervor, den der Gemeinderat mit Zustimmung aller Parteien, bis auf die FPÖ, getroffen hat. Demnach ist es laut der europäischen „Clean Vehicle Directive“ bei Bus-Anschaffungen ab 2026 Pflicht, dass mindestens 65 Prozent der Fahrzeuge emissionsfrei sind.
Notwendig ist die Umstellung auch, weil die mit dem Verkehrsverbund Ostregion getroffene Finanzierungsvereinbarung für das aktuelle System Ende 2028 ausläuft. Zwar verfügt die Stadt über eine zweijährige Verlängerungsoption, angesichts der erforderlichen Vorlaufzeiten für Ausschreibungen und Bestellvorgänge seien auf Verwaltungsebene aber bereits die ersten Schritte unternommen worden, wie Verkehrsstadträtin Alexandra Ambrosch berichtete.
Kritik übte FPÖ-Stadtrat Martin Zöhrer. „Wir legen uns auf E-Busse fest, obwohl das nicht notwendig ist. Wir dürfen uns nicht auf eine Technologie festlegen. Vor allem, weil E-Busse um etwa 70 Prozent mehr kosten als die aktuellen Busse.“ Ambrosch meinte Bezug nehmend auf die Antriebsformen, dass Spezialisten in die Planung eingebunden seien und man sich auf diese verlassen müsse.
Gemeinderat Politik Stadtbus Krems Grunsatzbeschluss
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