Der aktuelle Fehlzeitenreport des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger (DVSV) zeigt für das vergangene Jahr einen Rekordwert.
Der aktuelle Fehlzeitenreport des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger zeigt für das vergangene Jahr einen Rekordwert.Symbolbild: Angestellte sind zwar kürzer, dafür aber häufiger krank als in den Jahren davor.Rund 15 Tage pro Jahr verbringen Österreichs Arbeitnehmer im Krankenstand. Die unselbstständig Beschäftigten verbrachten im Jahresverlauf 2023 durchschnittlich 15,4 Krankenstandstage pro Arbeitnehmer. Ein Plus von 4,6 Prozent zum Jahr 2022.
Versicherte sind zwar kürzer, dafür aber häufiger krank als in den Jahren davor. Experten sehen hier eine Verbindung mit der Zunahme von Atemwegserkrankungen, aber auch mit COVID-19 als zusätzliche Erkrankungsquelle.Wie der Fehlzeitenreport 2024 zeigt, machten krankheitsbedingte Fehlzeiten im Jahr 2022 rund 5,3 Milliarden Euro bzw. 1,2 Prozent des BIP aus. „Ein Krankenstand ist für alle ärgerlich.
Er spricht sich für eine Reform des bestehenden Krankenstandsmodells aus. „Am Beispiel einer Bankangestellten, die nach einer Schulteroperation für sechs Wochen krankgeschrieben wird, würde sich folgendes Szenario anbieten. Nach zwei Wochen ist sie möglicherweise so fit oder vielleicht schmerzfrei, dass sie stundenweise oder den halben Tag arbeiten könnte.
„Für Bauarbeiter oder Handwerker ist das Home-Office eher keine Alternative. Wenn jemand krank oder verletzt und somit nicht arbeitsfähig ist, darf das in keinem Fall zur Diskussion stehen. Denn sonst wird sich der Krankenstand verlängern und die Genesung verzögert sich unwillkürlich.
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