Johannes Kopf, Vorsitzender der iVO, spricht von einer schweren Krise bei KTM, die auch kleinere Unternehmen in der Region betreffen könnte. Er fordert Maßnahmen, um Beschäftigung zu sichern.
Johannes Kopf , der Vorsitzende der Industriellen Vereinigung Oberösterreich (iVO), zeigte sich in der Zeit im BZ für betroffen von der Krise bei KTM und befürchtete einen Dominoeffekt. Kopf zitiert die jüngst veröffentlichten Zahlen und unterstreicht, dass Gewinne aus dem Vorjahr im Frühjahr noch ausgezahlt wurden, während das Unternehmen nun Insolvenz anmelden müsse. Er warnte vor einer möglichen Welle von Entlassungen und sprach von einem großen Schlag für die Region.
Kopf betonte, dass KTM ein wichtiger Arbeitgeber in der Region ist und dass man auch über andere Maßnahmen nachdenken müsse, wie etwa eine Insolvenzstiftung. Er erklärte jedoch, dass mehr Zahlen und Daten notwendig sind, um diese Schritte zu planen. KTM hat viele Zulieferer, was auch kleinere lokale Unternehmen betreffen würde. Kopf sah dies als einen Wendepunkt in der europäischen Industrie und befürchtete weitere schlechte Nachrichten von großen österreichischen Unternehmen. Er erwähnte jedoch, dass es nicht bis zum Winter 500.000 Arbeitslose geben wird, aber es besteht die Gefahr, dass die Wirtschaft auch 2025 nicht wächst, was das dritte Rezessionsjahr in Folge bedeuten würde
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