Die ÖVP und die FPÖ streben einen Kompromiss zur Bankenabgabe an. Obwohl es Differenzen gibt, wird dies kein Scheitern der Koalition. Gespräche finden im Parlament statt, um Lösungen zu finden, wie zum Beispiel einen von Banken befüllten Fonds oder Sonderzahlungen. Die Verhandlungsführer sind sich einig, dass die Bankenabgabe kein Deal-Breaker sein wird. In anderen Bereichen, wie der Arbeitsmarktplanung, zeichnet sich bereits Einigkeit ab.
Die ÖVP strebt einen Kompromiss mit der FPÖ zur Bankenabgabe an. Obwohl es innerhalb der türkis-blauen Koalition Differenzen gibt, deutet sich an, dass die Bankenabgabe nicht zum Scheitern der Koalition führen wird. Die FPÖ fordert seit langem eine Übergewinnsteuer oder eine höhere Bankenabgabe , um die Gewinne der Banken zu beschränken und diese dazu zu bringen, mehr zur Budgetkonsolidierung beizutragen.
Die ÖVP hingegen ist skeptisch gegenüber einer solchen Abgabe, da sie befürchtet, dass sie den österreichischen Bankensektor schwächen könnte. Die Forderung der FPÖ nach einer Bankenabgabe stößt auf Kritik. Der Bankensektor warnt vor einem negativen Einfluss auf die Wirtschaft, und das Wirtschaftsforschungsinstitut sieht in einer solchen Abgabe eine potenzielle Schwächung des österreichischen Standorts. Trotz dieser Bedenken deutet sich ein Kompromiss an. Am Mittwoch werden im Parlament Gespräche geführt, um Lösungen zu finden. Dabei werden verschiedene Modelle diskutiert, wie zum Beispiel ein von Banken befüllter Fonds, der Unternehmen zugutekommen könnte. Auch andere Formen von Sonderzahlungen sollen Thema der Verhandlungsrunde sein.Die Verhandlungsführer beider Parteien, ÖVP und FPÖ, sind sich einig, dass die Bankenabgabe kein Deal-Breaker für die Koalition sein wird. In anderen Bereichen, wie beispielsweise im Arbeitsmarkt, zeichnen sich bereits Absprachen ab. Arbeitsmarkt-Themen, wie die Entlastung arbeitender Pensionisten und die Förderung von Vollzeit-Arbeit, stehen auf der gemeinsamen Agenda. Bei einem weiteren heiklen Thema, der Corona-Aufarbeitung, deutet sich ein Annäherung der FPÖ an die ÖVP an. Während die FPÖ im Wahlkampf eine Aufarbeitung durch einen U-Ausschuss forderte, äußerte sich Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp nun als offen für eine Kommission. Ein Treffen der Chefverhandler ist für Donnerstag geplant, allerdings ist die Bestätigung noch ausstehend.
ÖVP FPÖ Bankenabgabe Koalitionsverhandlungen Kompromiss Arbeitsmarkt Corona-Aufarbeitung
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
FPÖ fordert Bankenabgabe in Koalitionsverhandlungen mit ÖVPDie Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP geraten in den nächsten Tagen unter Druck, da die FPÖ die Einführung einer Bankenabgabe fordert, was von der ÖVP abgelehnt wird. Die Situation wird durch die angespannte Stimmung nach dem Streit um Stocker und die FPÖs Forderung nach einer Bankenabgabe weiter verschärft.
Weiterlesen »
Bankenabgabe: ÖVP blockiert, FPÖ drängt auf sozial ausgewogene LösungMehr als zwei Drittel der Leser in einer Onlineumfrage sprechen sich für eine Bankenabgabe aus, um den Rekordgewinnen der Kreditinstitute entgegenzuwirken. Die ÖVP blockiert diese Maßnahme vehement, was auf den Einfluss von Raiffeisen zurückgeführt wird. Die FPÖ drängt auf eine sozial ausgewogene Lösung.
Weiterlesen »
Bankenabgabe, Corona, Tempo 150: Worüber FPÖ und ÖVP aktuell verhandelnFür den Donnerstag ist ein Treffen von FPÖ-Chef Kickl und ÖVP-Obmann Stocker geplant.
Weiterlesen »
Koalitionsverhandlungen in Österreich: Erste Risse zwischen ÖVP und FPÖDie Koalitionsverhandlungen zwischen der ÖVP und der FPÖ in Österreich werden von zunehmenden Spannungen und gegenseitigen Angriffen geprägt. Nach anfänglicher Harmonie kommen nun die ersten Konflikte zum Vorschein. ÖVP-Chef Christian Stocker fordert von der FPÖ eine „Kurskorrektur“ und ein klares Bekenntnis zur liberalen Demokratie, während die FPÖ den Ton der ÖVP als unangemessen empfindet. Ein möglicher Streitpunkt ist die Forderung der FPÖ nach einer Bankenabgabe, was die ÖVP kritisch sieht.
Weiterlesen »
Kurz winkt ÖVP-Chefposten ab - ÖVP hofft auf FPÖ-KoalitionSebastian Kurz hat laut Berichten (vorerst) abgelehnt, ÖVP-Chef zu werden, obwohl er ursprünglich als Favorit galt. Die ÖVP plant stattdessen offenbar eine Koalition mit der FPÖ und sucht nach einem Vizekanzler unter Herbert Kickl. Kurz soll sich mit Kickl mittlerweile ausgesöhnt haben.
Weiterlesen »
Kurz winkt ÖVP-Chefposten ab, ÖVP will als Juniorpartner mit FPÖ in KoalitionSebastian Kurz soll die Übernahme der ÖVP zunächst abgelehnt haben, obwohl er als Favorit galt. Als Hintergrund wird spekuliert, dass die ÖVP als Juniorpartner der FPÖ in Koalitionsverhandlungen eintreten möchte. Viele ÖVP-Politiker sollen sich bereit erklären, als Juniorpartner der FPÖ in einer solchen Koalition zu fungieren, ohne Neuwahlen.
Weiterlesen »