Kommentar: Windows-Cloud-Desktop für alle – was kann da schon schiefgehen? CloudComputing Microsoft
wurde. Sowieso ist das technisch eigentlich ziemlich simpel: Es handelt sich am Ende im Kern nur um vereinfachtes und aufgehübschtes RDP.Offizielle Verkaufszahlen für Microsofts Cloud-Windows, das sich Windows 365 nennt, kenne ich nicht.
Daher liegt die Idee nahe, so viele Nutzerinnen und Nutzer wie möglich in die Cloud zu verfrachten. Microsoft hat dann mehr Kontrolle und stetigen Umsatz. Beim Endanwender-Geschäft fällt jedoch in der Regel mehr Supportaufwand durch Nutzeranfragen an. Das ist vermutlich einer der Gründe, warum Microsoft das nach einem Jahr immer noch nicht umgesetzt hat.
Auch sonst finde offenbar nur ich einiges sonderbar an dem Konzept. Dank Windows 365 Boot solle sich seit Ende Mai testen lassen, wie kein lokaler Windows-Desktop mehr nötig sei. Laut Beschreibung installiert man dazu erst einmal ein vollständiges Windows 11 22H2. Beim Log-in ist nach entsprechender Konfiguration dann anstatt des lokalen Desktops direkt der aus der Cloud gestreamte da. Nutzer müssen also nicht erst noch weiter Programme starten.
Na ja, sofern das Netz oder der Dienst läuft, zumindest. Aber auch mit Windows 365 Boot läuft da ein volles Windows-Desktop-System, ich sehe da einen Widerspruch. Ginge es um ein eingedampftes Windows, wie die Windows RE-Wiederherstellungsumgebung, wirkte das Argument auf mich nachvollziehbarer. Vielleicht kann das auch Windows-on-ARM populärer machen.
Am Ende gibt es Aspekte an der Cloud-Desktop-für-alle-Idee, über die man sich vortrefflich aufregen kann. Aber die Idee selbst, dass zur Gewinnmaximierung möglichst viele das System nutzen sollen, gehört nicht dazu. Microsoft ist schließlich ein wirtschaftliches Unternehmen und keine Non-Profit-Organisation: So viele Abos!
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