Kommentar: Die Pressefreiheit stirbt mit Julian Assange FreeAssange Pressefreiheit
Die Pressefreiheit spielt eine unverzichtbare Rolle dabei, die Öffentlichkeit zu informieren, Regierungen zur Rechenschaft zu ziehen und Geschichten zu erzählen, die sonst nicht erzählt würden. Die Vereinigten Staaten werden weiterhin für die mutige und notwendige Arbeit von Journalisten auf der ganzen Welt eintreten.
Der Journalist, der da seit inzwischen drei Jahren im Knast von Belmarsh sitzt, heißt Julian Assange. Als Chefredakteur der Enthüllungsplattform Wikileaks hat er dazu beigetragen, dass die von Whistleblowerin Chelsea Manning beschafften Informationen über US-Kriegsverbrechen einem globalen Publikum bekannt wurden. Und ein paar delikate E-Mails über das Innenleben der Democrats. Die US-Regierung will Assange deshalb den Prozess machen.
Das Narrativ ist klar: Menschenrechtsverletzungen gibt es nur unter bösen Autokraten wie Xi oder Putin. Die politisch Verantwortlichen des freien Westens treffen sich bei Opa Joes Feelgood-Summit, tragen die Pressefreiheit wie eine Monstranz vor sich her und zeigen mit spitzem Finger auf die Schurkenstaaten, die Journalisten einfach wegsperren oder gleich liquidieren. Und unsere Bundesregierung, allen voran die Außenministerin, duckt sich beim heiklen Thema Assange weg.
Was diese Machtpolitiker veranstalten, um einen Journalisten als Spion für immer wegzuschließen, ist einer freiheitlichen Gesellschaft unwürdig. Solange Julian Assange in einem Hochsicherheitsknast langsam verendet, weil er Sachen veröffentlicht hat, die der US-Regierung dann doch ein bisschen peinlich sind, sind die stets bemühten "westlichen Werte" nur rhetorischer Tand. Sie sind schlicht wertlos.
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