Pflanzen schützen ihre Samen besser als jede künstlich produzierte Verpackung. Ein Team aus Salzburg und Potsdam holt sich Ideen aus der Natur, um Kunststoff- und Aluschichten ähnlich wie...
Pflanzen schützen ihre Samen besser als jede künstlich produzierte Verpackung. Ein Team aus Salzburg und Potsdam holt sich Ideen aus der Natur, um Kunststoff- und Aluschichten ähnlich wie Samenkapseln zu gestalten. Das soll auch das Recycling vereinfachen.
Für Pflanzen ist es lebensnotwendig, die Babys zu schützen. Samenschalen sind Wunderwerke der Natur, die den Embryo vor widrigen Einflüssen bewahren.schauen sich diese Strukturen aus materialwissenschaftlicher Sicht genauer an. „Es geht einerseits um Bioinspiration, also darum, aus der Natur Ideen zu holen, die uns für Verpackungen im Alltag helfen“, sagt Dunlop von der„Andererseits wollen wir auch verstehen, wie die Keimung stattfindet.
Das Team mit John Dunlop, Michaela Eder und Andreas Tribsch nimmt dünne Samenkapseln als Vorbild für Verpackungen, die gegen Luft und Feuchte dicht sind.Die Extrempositionen interessieren die Technikforschenden: „Wenn wir verstehen, wie das funktioniert, können wir Entwicklung und Design von resistenten Materialien besser planen“, erklärt Eder weiter.
„Wir erforschen alpine und hochalpine Pflanzen, die monatelang unter Schnee liegen, und starten jetzt im Frühling unsere Experimente im Feld“, sagt Eder, die mit Dunlop immer gern in die Berge geht. „Unser Hausberg ist der Untersberg, aber dort haben wir keine Messungen mit unseren Sensoren geplant, weil zu viele Menschen dort herumlaufen“, lacht Eder.
Bei den Messungen im Gebirge wird auf Höhengradienten geachtet, um die Anpassungen an Temperatur und Schneedecken zu verstehen. „Ebenso wichtig ist das Mikroklima, also ob eine Pflanze in einer Mulde, auf einer Schattenseite oder an einer Kante stark exponiert wächst“, erklärt Eder.
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