Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sind in der Nacht zu Donnerstag vorerst gescheitert. In den Gewerkschaften schließt man einen wochenlangen Streik nicht aus. verdi Streik
Der Chef des Deutschen Beamtenbundes , Ulrich Silberbach, warf Bund und Kommunen vor, sie respektierten die Sorgen und Nöte ihrer Beschäftigten nicht.) bereitet man sich derweil auf einen alle öffentlichen Sektoren umfassenden Streik vor. Nach Tagesspiegel-Informationen gibt es intern einen Streikplan für sechswöchige Arbeitsniederlegungen.
In der Nacht zu Donnerstag fand die entscheidende Sitzung in den Verhandlungen zwischen den öffentlichen Arbeitgebern und den Gewerkschaften stattFür Tarifrunden im öffentlichen Dienst gilt: Ruft nach dem Scheitern der Gespräche eine der beiden Seiten nach einer Schlichtung, muss diese einberufen werden.
Sollten die Arbeitgeber auf eine Schlichtung bestehen, dürfte dieses Verfahren zwei, maximal drei Wochen in Anspruch nehmen – je nachdem, wer als Schlichter eingesetzt wird. Scheitert auch dieser Prozess, riefe Verdi noch Mitte April zu einer Urabstimmung unter den Mitgliedern jener Behörden und Betriebe auf, die unter den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes fallen. Das dauert laut Szenario ebenfalls drei Wochen. Das unter Gewerkschaften übliche Quorum von 75 Prozent Zustimmung für einen Streik gilt als sicher.Verdi verhandelt für fast 2,5 Millionen Beschäftigte, die unter den TVÖD fallen.
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