Bei einem israelischen Angriff im Gazastreifen sind Mittwoch Abend Spitalsangaben zufolge mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Israels Armee habe in Al-Mawazi bei Khan Younis im Süden des abgeriegelten Küstenstreifens Zelte von Vertriebenen getroffen, teilten Mitarbeiter der nahegelegenen Nasser-Klinik mit.
Bei einem israelischen Angriff im Gazastreifen sind Mittwoch Abend Spitalsangaben zufolge mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Israels Armee habe in Al-Mawazi bei Khan Younis im Süden des abgeriegelten Küstenstreifens Zelte von Vertriebenen getroffen, teilten Mitarbeiter der nahegelegenen Nasser-Klinik mit. Darunter seien auch fünf Minderjährige.
Laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden seit Beginn des Krieges vor fast 14 Monaten mehr als 44.500 Menschen im Gazastreifen getötet und mehr als 105.000 verletzt. Die Angaben unterscheiden nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern. Von der Hamas gab es zudem zunächst keine Signale, dass in die festgefahrenen Verhandlungen Bewegung kommen könnte. Sie pocht auf den vollständigen Rückzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen, die Freilassung Gefangener und eine Waffenruhe als Voraussetzung für die Freilassung der Geiseln. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu beharrt dagegen auf der Vernichtung der Hamas als Kriegsziel.
Das israelische Militär teilte ebenfalls am Mittwoch mit, dass sechs Geiseln, deren Leichen im August geborgen wurden, von Hamas-Kämpfern getötet worden seien. Dies sei ungefähr zeitgleich mit israelischen Angriffen in dem Gebiet geschehen, in dem die Geiseln gefangen gehalten worden seien.
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