Die Lage der schon lange finanziell klammen Landeshauptstadt Klagenfurt wird dramatisch. Wie Finanzreferentin Constance Mochar (SPÖ) erklärte, fehlen für das Budget 2025 rund 53 Millionen Euro - für das kommende Jahr könnte die Zwölftelregelung gelten.
Die Lage der schon lange finanziell klammen Landeshauptstadt Klagenfurt wird dramatisch. Wie Finanzreferentin Constance Mochar erklärte, fehlen für das Budget 2025 rund 53 Millionen Euro - für das kommende Jahr könnte die Zwölftelregelung gelten.
Auf APA-Anfrage, wie viel Geld durch die Zwölftelregelung freigesetzt wird, hieß es, dies könne noch nicht beziffert werden,"da die restriktiven Budgetmeldungen der Abteilungen noch ausstehen und ausgewertet werden müssen". Alle Abteilungsleiterinnen und -leiter wurden erneut aufgefordert,"nur zwingend erforderliche Budgetposten zu berücksichtigen". Bleibt es bei dem derzeit prognostizierten Minus, wird der Schuldenstand der Stadt zum 31.
Auf die Frage, wo eingespart werden soll, blieb Mochar ebenso vage. Die Rede ist von einer"Steigerung der Produktivität des Magistrats", der"Optimierung von Arbeitsprozessen" und einer"restriktiven Aufgabenkritik", um zu sehen, welche Aufgaben die Stadt zukünftig"über das gesetzliche Maß hinaus umsetzt". Zentraler Hebel sei die Digitalisierung im Magistrat und man dürfe auch nicht auf die Einnahmenseite vergessen.
Jonke brachte als Sparmaßnahme eine mögliche Verkleinerung von Stadtsenat und Gemeinderat ins Spiel, außerdem werde man jetzt wirklich darangehen, Abgänge im 1.800 Mitarbeiter großen Magistrat nicht nachzubesetzen.
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