Katja Kipping ist Sozialsenatorin in Berlin und will das nach der Wahl bleiben. Ein Gespräch über ihren Job – und den desolaten Zustand der Linken. Von ale_notbeer und Anna Klöpper
„Man kann in mehreren Vereinen sein, aber man muss sich für eine Partei entscheiden“: Katja Kipping. Katja Kipping Foto: Eventpress Golejewski/imagoKatja Kipping: Ich bin recht zuversichtlich, dass wir nach der Wahl weiterhin soziale Mehrheiten haben werden in Berlin.Hier in Berlin sind wir zweistellig. Die Berliner Linke macht hier den Unterschied. Das spricht sich rum bei den Menschen.
Genau wie Klaus Lederer finde ich diese Position von Franziska Giffey komplett falsch. Ich meine: Deutsche Wohnen muss gehen, damit viele Mieterinnen und Mieter bleiben können. Doch zum persönlichen Umgang: Wir kannten uns ja vorher nicht persönlich. Aber ich muss sagen: Der Krieg gegen die Ukraine, die Zehntausenden Geflüchteten, die wir hier versorgen müssen, das hat uns zusammengebracht.
Also ein Bruchteil. Wie lange können Sie noch auf die Solidarität der Berliner:innen setzen, die Geflüchtete privat aufnehmen? Als Senatorin für Integration stehen Sie auch wegen eines anderen Themas im Fokus: Die Angriffe auf Rettungs- und Einsatzkräfte in der Silvesternacht. Viele der mutmaßlichen Täter:innen haben Migrationshintergrund. Läuft da was schief in der Integration?
Nein. Allein die Androhung von einem heißen Herbst hat ja offensichtlich Wirkung gezeigt. Am Anfang stand, das haben viele schon vergessen, eine Gasumlage statt eines Gaspreisdeckels.Ist es also gut, dass die Proteste ausgefallen sind?
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