Kinderärztin schreit nach Hilfe: „Wir können nicht mehr leiden“

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Fachkräftemangel in Deutschland - Kinderärztin schreit nach Hilfe: „Wir können nicht mehr leiden“

Der historische Fachkräftemangel in Deutschland trifft auch Arztpraxen immer härter. Beate Seger-Fritz arbeitet als Kinderärztin in Frankfurt und versorgt dort mittlerweile rund 1.500 Kinder im Quartal. Zu Hilfe stehen ihr für diese Herkulesaufgabe sieben Angestellte, die sie sich rechnerisch eigentlich nicht leisten kann.

Die Weiterbildung einer ihrer angehenden Fachärztinnen bezahle sie sogar aus eigener Tasche, weil das Land Hessen nicht ausreichend Weiterbildungsstellen für Ärztinnen fördere. 3.600 Euro koste sie die halbe Stelle monatlich. Insgesamt belaufen sich ihre Personalkosten mittlerweile auf 22.000 Euro im Monat.„Entweder bekomme ich im Oktober doch noch irgendwie eine Förderung für die junge Kollegin oder sie muss gehen.

2021 erhielt ein Kinderarzt bei einer Patientenzahl von etwas unter 1.000 pro Quartal etwa 74 Euro pro Patient – und das unabhängig von Anzahl und Art der Untersuchungen. Aber kindliche Patienten benötigen oft mehrere Folgeuntersuchungen, fürchten sich vor Behandlungen und müssen Erklärungen mehrfach hören. Diese Mehrarbeit verschreckt auch Medizinische Fachangestellte. „Das Fach der Kinderheilkunde ist sehr personalintensiv.

An einem besonders schlechten Tag habe sie einmal 134 Patienten an einem Tag betreut. „Macht zwei Minuten pro Patient“, sagt sie. „Ich will so keine Medizin machen.“ Praktisch führe dieser Missstand zudem dazu, dass Kinderarztpraxen wie ihre das notwendige Personal meist nicht anstellen könnten, was wiederum die Behandlungsqualität senke. „Die Praxen sind für die Eltern telefonisch nicht erreichbar, Untersuchungen können nicht durchgeführt werden.

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