Wie lässt sich eine Schwangerschaft mit der Berufstätigkeit vereinbaren? Für Angestellte ist das geregelt – aber Selbstständige stehen in dieser Situation
Eine Tischlermeisterin aus der Nähe von Osnabrück geht nun mit einer Petition an den Bundestag gegen diesen Missstand vor.In der Werkstatt von Johanna Röh riecht es nach Holz. Ein alter Schrank steht im Halbdunkel. Auf einer Maschine liegt die Seitenwand einer Kommode, auf der ein Ornament angebracht wurde.
Es sei wichtig, dass eine Schwangerschaft nicht zu einer Chancenungleichheit auf dem Arbeitsmarkt führe, sagt Röh. „Eigentlich müsste es ein System geben wie in der Landwirtschaft, dass uns Betriebshelferinnen und Betriebshelfer zur Verfügung gestellt werden“, fordert die Tischlermeisterin. „Wenn ich den Betrieb schließen muss, weil ich schwanger werde, habe ich ja die doppelten Kosten – die eigenen und die vom Betrieb.
Die drei Initiatorinnen der Petition fordern, vor allem für Gründerinnen, Chefinnen in investitionsintensiven Branchen und Selbstständige in körperlich arbeitenden Berufszweigen Instrumente zu schaffen, die schwangerschaftsbedingte Betriebsschließungen verhindern. Unter anderem wollen sie voll bezahlten gesetzlichen Mutterschutz. Aktuell erhalte eine Selbstständige maximal 13 Euro am Tag.
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