Die Möbelkette Kika/Leiner schließt Ende Jänner alle Filialen endgültig. Der Abverkauf läuft bereits seit Anfang Dezember, die Restaurants in den Möbelhäusern wurden bereits zum Jahreswechsel geschlossen. 1.350 Mitarbeiter verlieren ihren Job.
sollen Ende Jänner endgültig ihre Pforten schließen. Ein entsprechender Bericht des „Standard“ wurde am Mittwochabend aus Unternehmenskreisen bestätigt. Überlegungen, einzelne Standorte für Restposten länger offenzuhalten, sind damit vom Tisch. Die Mitarbeiter des Unternehmens seien bereits intern über den Schritt informiert worden, schreibt die Zeitung.
Der Abverkauf in den Filialen läuft nach dem Konkurs des Unternehmens schon seit Anfang Dezember, wobei die Restaurants in den einzelnen Möbelhäusern mit Jahreswechsel zugesperrt haben. Von der Pleite betroffene Gläubiger haben noch bis 10. Jänner Zeit, ihre Forderungen bei Gericht anzumelden. Kundinnen und Kunden, die Anzahlungen geleistet haben, wurden von Masseverwalter Volker Leitner bereits darüber informiert, ob er ihre Verträge noch erfüllt oder nicht. Öffentlich wollte sich Leitner dazu zuletzt aber nicht äußern. Kolportiert werden bis zu 20.000 Anzahlungen.
Die Möbelkette befand sich bereits seit mehreren Jahren in der Krise, seit 2013 gab es drei Eigentümerwechsel. 2023 verkaufte Rene Benkos Signa die Kika/Leiner-Immobilien an die Grazer Supernova und das operative Möbelgeschäft an den Handelsmanager Hermann Wieser. Kurz darauf meldete das Unternehmen Insolvenz an, 23 von 40 Filialen wurden im Zuge der ersten Sanierung geschlossen.
Ihren Job werden wegen der Pleite 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren. In Niederösterreich, wo gut 550 Mitarbeiter leben, wurde aus diesem Grund zuletzt eine Arbeitsstiftung eingerichtet, die dem Personal bei der Vermittlung und Weiterbildung helfen soll. Offen ist noch, welche Quote die Gläubiger im Zuge des Konkursverfahrens erhalten werden. Über den Stand des Verfahrens wird Leitner kommende Woche in einer Tagsatzung berichten.
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