Die ukrainische Regierung hat vorerst die Raiffeisen Bank International (RBI) von der Liste der „Kriegssponsoren“ gestrichen. Dies geschah angeblich als Bedingung für die Zustimmung der Bundesregierung zu neuen Sanktionen der EU gegen Russland.
Kiew streicht die Raiffeisen Bank International (RBI) vorerst von der Liste der „ Kriegssponsoren “. Zuvor gab es Berichte, wonach die Bundesregierung die Streichung zur Bedingung dafür gemacht habe, dass sie neuen Sanktionen der EU gegen Russland zustimmt. Offiziell bestätigt wurde das nicht. Gegen das jüngste Sanktionspaket hatte Österreich einen Prüfvorbehalt eingelegt.
Die ukrainische Regierung stuft die RBI nun nicht mehr als internationale Unterstützerin des russischen Aggressionskrieges ein. Der bisherige Status sei „ausgesetzt“, teilte die Nationale Agentur für Korruptionsvorbeugung (NASK) der Ukraine am Samstagabend auf ihrer Website mit. „Der Status ist ausgesetzt für den Zeitraum bilateraler Konsultationen unter Einbeziehung von Vertretern der Europäischen Kommission“, hieß es von der Agentur. Der Beitrag mit Vorwürfen gegen die RBI war nicht mehr abrufbar. Die RBI war im Frühjahr in die ukrainische „Liste für internationale Terrorunterstützer“ aufgenommen worden
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