Kickls Vertrauen in Reinhard Teufel

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Kickls Vertrauen in Reinhard Teufel
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Herbert Kickl, der Chef der FPÖ, hat ein enges Vertrauensverhältnis zu Reinhard Teufel. Teufel ist seit Jahren Kickls enger Berater und wird ihn auch bei wichtigen Gesprächen, wie dem Treffen mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen zur Regierungsbildung, begleiten.

FPÖ -Chef Herbert Kickl ist kein Mann großer Gesellschaften, sondern schwört auf einen Kreis an engen Vertrauten – aus dem ein Mann herausragt.Karl Nehammers Rücktritt war noch keine 24 Stunden her, das Chaos nach dem Platzen der türkis-rot-pinken Verhandlungen gerade auf seinem Höhepunkt, da bekam Herbert Kickl einen Anruf, auf den er drei Monate lang gewartet hatte.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen lud den FPÖ-Chef, den er einst noch als Minister entließ und dem er trotz Wahlsiegs vorerst den Auftrag zur Regierungsbildung erteilte, zu einem Gespräch in die Hofburg. Thema: Regierungsbildung. Und zwar mit einem Kanzler Kickl. In der FPÖ rechnete man damit, dass Van der Bellen alleine mit Kickl reden wollte. Ein Mitarbeiter Kickls klärte dann jedoch noch auf, dass es sich um ein Arbeitsgespräch zu viert handeln würde – Van der Bellen gedenke nämlich einen Vertrauten, Ex-Staatssekretärin Andrea Mayr oder Oliver Korschil, mitzunehmen. Insofern konnte auch der FPÖ-Chef einen Vertrauten für das Gespräch bringen. Also schritt am folgenden Tag mit einer dicken blauen Mappe unterm Arm Reinhard Teufel durch die rote Tapetentür, die ihm der Bundespräsident selbst aufhielt. Dass er es war, der Kickl begleitete, ist keine Überraschung. Teufel ist seit Jahren der engste Vertraute des FPÖ-Chefs, er leitet sein Büro und seit rund zwei Jahren auch den Landtagsklub der niederösterreichischen FPÖ. Am Abend der Nationalratswahl tat Kickl etwas Seltenes – er funktionierte seine Siegesrede vor der blauen Anhängerschaft zur Dankesrede an sein Umfeld um, und gab dabei deutlicher als bisher preis, wer ihm weshalb nahesteht. Und auf wen er hört. Bei Teufel klang das so: Das sei jener Mann, „der immer da ist, der immer ein offenes Ohr für mich hat und mit dem ich alle Dinge, die wichtig sind, abspreche“

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