Einziger Hinweis auf Untreue stammt aus 2010 – und ist verjährt. Alle anderen Umfragen dürfte die SPÖ selbst bezahlt haben.
vertritt mehrere Verdächtige und sagt: „Die WKStA hat in der Einstellungsbegründung ausführlich klargestellt, dass hier keine öffentlichen Gelder zum Zwecke der Partei verwendet wurden.“Damit unterscheidet sich die „rote Inseraten-Causa“ von der türkisen, mit der im Herbst 2021 alles seinen Anfang nahm.Bei ihrem Geständnis gegenüber der WKStA erzählte Beinschab, dass bei den Roten ein ähnliches System geherrscht habe.
Das „Manipulieren“ von Umfrageergebnissen ist nicht strafbar, stellt die WKStA in ihrer Einstellungsbegründung fest. Der Knackpunkt ist: Wurden dafür öffentliche Gelder veruntreut? In der türkisen Inseraten-Causa dürfte Steuergeld aus dem Finanzministerium verwendet worden sein. In der roten geht die WKStA davon aus, dass die Bundespartei und das der SPÖ zugehörige Renner-Institut die Publikationen bezahlt haben. Genannt werden u.a. die damalige BundesgeschäftsführerinBloß: Die Umfragen im Umfang von 129.
Die ÖVP-Inseraten-Causa ist – wie eingangs erwähnt – anders gelagert: Nicht nur gibt es Hinweise auf Absprachen mit Mitarbeitern von Kanzler Kurz und dem Finanzministerium, die Causa liegt auch weniger lange zurück, Unterlagen sind noch vorhanden.
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