Im Waffenstützpunkt Ramstein sind Lieferungen von deutschen Leopard-Panzern an die Ukraine Thema der Stunde. In Berlin wird dafür und dagegen demonstriert. DemoBerlin
Am Freitag um 17 Uhr veranstaltet, ein Berliner Verein für junge Ukrainer, eine Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt, um die Lieferung der Leopard-Panzer zu fordern. Die Stimmung in der Community sei erstmal „vorsichtig“, sagt Krista-Marija Läbe, Pressesprecherin von Vitsche: Für die Mitglieder des Vereins geht es bei der Entscheidung um das Leben ihrer Freunde und Familien in der Ukraine.
„Man hört gefühlt immer wieder die gleichen Argumente, aber der Bundeskanzler rückt nicht davon ab, obwohl der Druck immer weiter zunimmt“, sagt Läbe. Das sei für viele Ukrainer unverständlich: „Es gibt keinen richtigen Grund, warum diese Panzer nicht geliefert werden sollen.“ Auf der Kundgebung werden unter anderem
, ehemaliger Grünen-Politiker und Mitgründer des Zentrums Liberale Moderne, und Aktivisten mit Redebeiträgen für die Lieferung der Leopard-Panzer werben.Um 18 Uhr beginnt zudem eine weitere Kundgebung am Pariser Platz: Dort will die Initiative „Ramstein nein danke“ gegen die möglichen Panzerlieferungen protestieren.
Der Slogan der Aktion gegen die Panzerlieferungen lautet „Friedensverhandlungen statt Waffenlieferungen“. Luig hält Verhandlungen für die einzige Möglichkeit, den Krieg in der Ukraine zu beenden. „Wer Frieden will, schickt keine Waffen“, sagt er. „Kriege werden nicht durch Waffen gestoppt, sondern am Verhandlungstisch.“ Nur dadurch könne er sich ein Ende des Krieges in der Ukraine vorstellen. „Kriege haben eine Vorgeschichte“, sagt er.
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