Das Dorf Talaat N'Yakoub liegt nach den verheerenden Erdstößen in Schutt und Asche. Unter den Trümmerbergen liegen noch viele Verschüttete. Die Chancen, sie noch lebend zu finden, schwinden.
Foto: Khaled Nasraoui/dpaIn Marokko gehen die Rettungsarbeiten drei Tage nach dem schweren Erdbeben weiter. Im Dorf Talaat N'Yakoub suchen Helfer fieberhaft nach Vermissten. Unter einem Haus, dessen Fassade beinahe waagerecht auf den Trümmerteilen liegt, ist eine Frau verschüttet. Mit aller Kraft drückt ein Helfer den Bolzenschneider zu, bis sich endlich ein Metallstück und damit ein störendes Betonstück löst.
Eine Straße weiter ein ähnliches Bild. Retter arbeiten in der sengenden Sonne daran, die Leiche eines 24-Jährigen zu bergen. Sein Bruder steht fassungslos vor dem Schutthaufen des Familienhauses.Viele weitere Menschen liegen in dem Ort noch unter den Trümmern. In der Luft liegt ein süßlich-beißender Geruch der toten Verschütteten. Mehr als 300 Menschen sind den Einsatzkräften zufolge im Dorf getötet worden.
„So was habe ich noch nie gesehen“, sagt Helfer Hassan Ameskao. Der 30-Jährige stammt aus einem Ort nahe Marrakesch und ist auf eigene Faust in der Gegend unterwegs, um Lebensmittel und Wasser zu verteilen. Zusammen mit Verwandten und Bekannten habe er dafür Spenden gesammelt. Das Beben war das schlimmste in dem Land seit Jahrzehnten. Dabei wurden auch mindestens 2476 Menschen verletzt, wie das marokkanische Innenministerium am Montag mitteilte.
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