Die Behörden schalten sich in den Fall eines mutmaßlich in Belarus zum Tode verurteilten Deutschen ein. Der 30-Jährige sitzt seit Ende 2023 in Haft.
Die Behörden schalten sich in den Fall eines mutmaßlich in Belarus zum Tode verurteilten Deutschen ein. Der 30-Jährige sitzt seit Ende 2023 in Haft .. Der Mann sitze seit November 2023 in Haft , berichtete die NGO weiter. Unklar war zunächst, ob er Berufung gegen das Urteil eingelegt hat.
Laut Wjasna hängt die Verurteilung des Deutschen mit dem Kastus-Kalinouski-Regiment zusammen, einem militärischen Verband aus belarussischen Freiwilligen, die an der Seite der Ukraine gegen Russland kämpfen. In Belarus ist das Regiment als"extremistische Gruppe" eingestuft. Nach Angaben der NGO war der Fall des Deutschen das erste Gerichtsverfahren in Belarus wegen Söldnertums.Der Prozess fand zum Teil hinter verschlossenen Türen statt.
Seit der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1991 wurden in Belarus nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International bis zu 400 Menschen hingerichtet. Hinrichtungen von ausländischen Staatsbürgern sind jedoch selten.Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, der Fall sei bekannt und die deutschen Behörden setzten sich"intensiv" für den Mann ein. Der Betroffene werde konsularisch betreut.
Das Außenamt und die Botschaft in Minsk setzen sich demnach"intensiv gegenüber den belarussischen Behörden für ihn ein". Die Todesstrafe sei"eine grausame und unmenschliche Form der Bestrafung, die Deutschland unter allen Umständen ablehnt".Laut einem Profil im Onlinenetzwerk Linkedin, das Wjasna dem 30-jährigen Rico K.
Ein 30-jähriger Deutscher, Rico K., wurde in Belarus wegen mehrerer Straftaten, darunter"Terrorismus" und"Söldnertum", zum Tode verurteiltwerden.
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