Ex-Außenministerin Karin Kneissl erhält eine russische Aufenthaltsgenehmigung. In ihrem Telegram-Kanal sieht sie sich als politisch verfolgt und vergleicht angeblich drohenden Pass-Entzug mit der...
Ex-Außenministerin Karin Kneissl erhält eine russische Aufenthaltsgenehmigung. In ihrem Telegram-Kanal sieht sie sich als politisch verfolgt und vergleicht angeblich drohenden Pass-Entzug mit der systematischen Entrechtung von Juden und Jüdinnen durch die Nazis.richtet sich auf ein langfristiges Leben in Russland ein. Kneissl hat Anfang November eine russische Aufenthaltsgenehmigung erhalten.
Zugleich sieht sich Kneissl in einem aktuellen Post auf Telegram als Opfer politischer Verfolgung in Österreich und stellt einen inhaltlichen Zusammenhang zu den 1930er Jahren her. Kneissl war von Dezember 2017 bis Juni 2019 österreichische Außenministerin und auf diesem Posten von der FPÖ nominiert. Weil sie in Österreich ein „de facto Arbeitsverbot“ beklagte, zog sie 2020 nach Frankreich und danach in den Libanon. Seit Frühsommer leitet sie den eigens für sie geschaffenen Think Tank Gorki an der St. Petersburger Staatlichen Universität.
Kneissl schreibt weiters, dass sie aufgrund von Belästigung, andauernder Todesdrohungen und unangenehmer Debatten keine Rückkehr nach Österreich beabsichtige. „Ich bin dankbar, dass ich wieder arbeiten, unterrichten und mit meinen Tieren in sicheren Umständen in Russland leben kann.“ Kneissl steht wegen ihrer engen Beziehungen zur russischen Führung in der Kritik. Nach ihrer Zeit als Außenministerin vertiefte sie ihre Kontakte zu russischen Staatsstrukturen. Sie saß eine Zeit lang im Aufsichtsrat von des Ölkonzerns. Für mehrere staatliche russische Universitäten war sie als Vortragende tätig. Als Chefin der Gorki-Denkfabrik soll sie nun für den Kreml Lösungsansätze für geopolitische Problemstellungen ausarbeiten.
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