Zähe Bürokratie, hohe Energiepreise, lange Planungen – die Stimmung unter den Arbeitgebern ist schlecht. Der Kanzler wirbt für eine gemeinsame Kraftanstrengung und wirbt um Vertrauen. Wirtschaftsminister Habeck fehlt stattdessen beim Arbeitgebertag und sorgt für Verstimmung.
Bundeskanzler Olaf Scholz wirbt beim Arbeitgebertag um das Vertrauen, dass er und seine Regierung bei der Modernisierung des Landes nun wirklich ernst machen. hat noch etwas vor. Kurz nach seinem Auftritt vor den versammelten Arbeitgebern reist der Kanzler am Dienstag ins Kriegsgebiet, nach. Umso erstaunlicher ist es, dass Scholz seinen Termin beim diesjährigen Arbeitgebertag nicht abgesagt hat. Und umso mehr mag es auch erstaunen, dass der Kanzler zu scherzen aufgelegt ist.
Pünktlich zum Arbeitgebertag veröffentlicht der Verband dann auch eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa, die diese Stimmung bestätigt. 82 Prozent der 275 befragten Unternehmer machen sich große Sorgen um den Standort Deutschland. Ein Großteil der Unternehmer spricht derScholz will dem etwas entgegensetzen.
Habeck wird beim Arbeitgebertag dann von seiner Staatssekretärin Franziska Brantner vertreten. Und sie zählt auf: Verkrustete und nicht digitalisierte Verfahren, mangelnde Infrastruktur, Fach- und Arbeitskräftemangel, hohe Energiepreise und ein schwächelndes. „Das sind die Faktoren, die wir haben. Und jeden einzelnen dieser Faktoren gehen wir an“, sagt Brantner.
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