Mehrere rote Landesparteichefs wagten sich nach der Mitgliederabstimmung aus der Deckung. Sie fordern, dass Doskozil als einziger Kandidat zum SPÖ-Parteitag zugelassen wird.
Vorarlbergs SPÖ-Chefin Gabriele Sprickler-Falschlunger nahm das Abstimmungsergebnis der Mitgliederbefragung"zur Kenntnis". Sie hätte sich ein klareres Ergebnis gewünscht - für wen auch immer - wie sie zur APA sagte."Jeder hat ungefähr ein Drittel", bedauerte sie. Beim außerordentlichen Parteitag werde sie Andreas Babler wählen,"weil es so knapp ist".
Dornauer betonte, dass die"Entscheidung über den Parteivorsitz nun vom formal zuständigen Gremium, dem Bundesparteitag, getroffen werden" müsse."Nicht nur angesichts des knappen Ergebnisses gilt es nun abzuwarten, wer dort für den Vorsitz kandidiert". Nun werde man in den Bundesgremien den Parteitag in Linz am 3. Juni"gut vorbereiten".
"Ich gehe davon aus, dass die Delegierten zum außerordentlichen Bundesparteitag am 3. Juni dem Ergebnis der Mitgliederbefragung folgen werden", sagte Egger. Zugleich gelte es jetzt, alle Strömungen innerhalb der Sozialdemokratie hinter dem burgenländischen Landeshauptmann zu vereinen."Ich bin überzeugt, dass Hans Peter Doskozil die Qualität dazu besitzt.
Lindner sieht die SPÖ mit Doskozil für eine Nationalratswahl gut gerüstet. Dieser sei nun am Zug, seine Vorschläge für eine personelle, inhaltliche und organisatorische Neuaufstellung zu präsentieren. Ob er selbst im Team Doskozil sein werde, ließ er offen."Ich werde mich genau so intensiv in die Bundespartei einbringen wie in den vergangenen Jahren.
Mit dem Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark hat Doskozil jedenfalls eine Mehrheit unter den neun SPÖ-Landesorganisationen. Nur die mächtigste rote Bastion, die SPÖ Wien, wollte sich nach der Niederlage ihrer Favoritin Rendi-Wagner nicht äußern.
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