Für die „Neue Mitte Tempelhof“ sollte als erstes ein neues Polizeigebäude gebaut werden. Wann das sein wird, ist ungewiss. Das könnte Folgen für andere Sanierungsprojekte haben.
droht eine Verschiebung auf unbestimmte Zeit. Besonders gravierend wären die Folgen für die Berliner Polizei. Zu den Planungen gehört nämlich ein Neubau für den Polizeiabschnitt 44 in der Götzstraße. Dieser soll ungefähr 200 Meter weiter östlich in der Straße gebaut werden. Ursprünglich sollten die Bauarbeiten für den Neubau bereits 2021 beginnen. Wann er jetzt realisiert werden kann, ist unklar.
Die Polizeigewerkschaft GdP ist entsetzt. Ein Neubau sei dringend notwendig, sagt GdP-Sprecher Benjamin Jendro. Der Bau gilt als völlig marode und nicht sanierungsfähig. „Wir haben undichte Fenster, es zieht im Winter, wird im Sommer kochend heiß, die Sanitäranlagen sind katastrophal, die Bausubstanz zerfällt immer mehr“, sagt Jendro.
Wir haben undichte Fenster, es zieht im Winter, wird im Sommer kochend heiß, die Sanitäranlagen sind katastrophal, die Bausubstanz zerfällt immer mehr.„Es ist eine unbefriedigende Situation“, sagt auch Tempelhof-Schönebergs Stadtentwicklungsstadträtin Eva Majewski , nachdem sie sich in der vergangenen Woche im Polizeigebäude einen direkten Eindruck verschafft hat. Sie macht ähnliche Angaben wie die GdP über den Zustand des Gebäudes.
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