Friedenau: „Kaiserdiele“: Suche nach neuem Pächter geht weiter
Noch immer konnte die seit mehr als zwei Jahren leerstehende, ehemalige „Kaiserdiele“ am Südwestkorso in Friedenau nicht an einen neuen Betreiber übergeben werden. Noch immer ist der 28 Quadratmeter große Pavillon mit kleinem Garten verwaist. Verhandlungen mit einem potenziellen neuen Pächter sind laut Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg gescheitert. Der Interessent habe kein „prüffähiges Konzept“ vorlegen können.
Auf die Wiedereröffnung muss die Nachbarschaft also weiter warten. Die kleine Kneipe war in der Vergangenheit beliebter Treffpunkt mitten in der Friedenauer Wohnsiedlung. Im Sommer saßen Gäste draußen auf einer kleinen Terrasse.Immerhin: Inzwischen haben Schnittarbeiten stattgefunden. Büsche und Sträucher hatten den Blick auf das Häuschen mit der Zeit versperrt.
Bezirksstadträtin Angelika Schöttler , zuständig für die Liegenschaften des Bezirks, hatte im November vergangenen Jahres gegenüber der Berliner Morgenpost Details nennt das Bezirksamt damals wie heute keine. Auch welchen Namen das Lokal tragen wird, ist derzeit unbekannt. Bevor es jedoch in Betrieb gehen kann, ist eine Instandsetzung geplant.Warum die ehemalige „Kaiserdiele“ schließen musste, darüber herrscht noch immer Uneinigkeit bei Bezirk und einstigem Betreiber. Während sich Oliver Lloyd Boehm herausgedrängt fühlte, wirft das Bezirksamt ihm vor, Umbauten in Eigenregie und ohne Genehmigung vorgenommen zu haben.
Eine andere ehemalige Kneipe, die seit mehreren Jahren leer steht, ist das Lokal „Zum Umsteiger“ an der Yorckstraße in Schöneberg. Für das im Kiez bekannte Gebäude an den Yorckbrücken beginnt jedoch in diesem Jahr die Wiederbelebung. Eigentümerin Katharina Semer, Geschäftsführerin der Dr.
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