Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hält bei der Nationalratswahl im Herbst einen Dreikampf um den ersten Platz zwischen FPÖ, ÖVP und SPÖ für wahrscheinlich. Eine Koalition mit der FPÖ könne sich Kaiser danach aber nicht vorstellen, erklärte er im Interview mit der APA.
Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser hält bei der Nationalratswahl im Herbst einen Dreikampf um den ersten Platz zwischen FPÖ, ÖVP und SPÖ für wahrscheinlich. Eine Koalition mit der FPÖ könne sich Kaiser danach aber nicht vorstellen, erklärte er im Interview mit der APA. Und: Eine angekündigte monetäre Kindergrundsicherung in Kärnten wird es in der geplanten Form nicht geben.
Was die Chancen der SPÖ bei der bevorstehenden Nationalratswahl angeht, will sich Kaiser auf keinen konkreten Platz festlegen:"Es ist von Platz eins bis drei alles möglich." Ein Dreikampf um den ersten Platz zwischen FPÖ, ÖVP und SPÖ sei sehr wahrscheinlich. Es könne sehr eng werden.
Die Frage, ob der SPÖ-Bundesparteivorsitzende Andreas Babler die Themen richtig gesetzt habe, beantwortet Kaiser mit:"Meine wesentlichen Punkte sind in großem Einklang mit jenen, die wir an der Spitze der Sozialdemokratie für diese Wahlbewegung haben." Wie er denn zur 32-Stunden-Woche stehe?"Menschen müssen entlastet werden, bevor sie ausgebrannt sind." Es sei eine permanente Debatte über die Verkürzung der Arbeitszeit zu führen.
Zurückhaltend gibt sich Kaiser bei der Frage, ob der Bundesparteivorsitzende unbestritten sei und Chancen auf das Kanzleramt habe:"Die Chance für die SPÖ mit Andi Babler ist da. Was nach einer Wahl ist, soll nach einer Wahl debattiert werden." Babler sei jedenfalls"der mit Abstand authentischste Spitzenkandidat". Die Zusammenarbeit mit den anderen SPÖ-Landesregierungen beschreibt Kaiser als"sehr gut".
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