Ein 'vollautonomer' und mit Kameras ausgestatteter Sicherheitsroboter soll in der U-Bahnstation am Times Square eingesetzt werden. Datenschützer sind skeptisch.
Unklar sei, ob der von dem New York Police Department eingesetzte K5-Sicherheitsroboter die Kameraaufnahmen live an die Polizeibehörde streame. Eric Adams, Bürgermeister von New York City und ehemaliger Polizeibeamter, erklärte, dass der Roboter "Videos aufzeichnen wird, die im Falle eines Notfalls oder eines Verbrechens überprüft werden können". Zusätzlich versicherte er, dass keine Gesichtserkennung eingesetzt werde.
"Wenn der Bürgermeister meint, es gäbe nicht genug Kameras am Times Square, dann ist er noch unbedarfter, als ich dachte", sagte Albert Fox Cahn, geschäftsführender Direktor des Surveillance Technology Oversight Project, einer Datenschutz- und Bürgerrechtsgruppe. Das Ganze sei mehr ein Überwachungstheater und der Bürgermeister setze bei jeder Gelegenheit auf Öffentlichkeitsarbeit und nicht auf öffentliche Sicherheit.
als "vollautonomer Sicherheitsroboter für den Außenbereich" bezeichnete K5 in Krankenhäusern, Einkaufszentren, Flughäfen, Lagerhäusern und Kasinos eingesetzt. Das Modell sei für den Einsatz im Freien gedacht, laufe rund um die Uhr – inklusive des autonomen Aufladens – und eigne sich am besten für die Sicherung großer Außenbereiche.
Laut den Berichten belaufen sich die Kosten für den für zwei Monate gemieteten Roboter auf 9 Dollar die Stunde. "Das ist unter dem Mindestlohn", so Adams, "keine Toilettenpausen, keine Essenspausen". Vor dem geplanten Überwachungseinsatz verbringe K5 allerdings 14 Tage damit, den Bahnhof zu kartieren und bewege sich nur im Hauptbereich.
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