Bevor Jürgen Prochnow (80) mit „Das Boot“ (1981) zum Weltstar wurde, drehte er mit Regisseur Wolfgang Petersen „Die Konsequenz“ (1977). Ein Skandalfilm, weil er das Thema Homosexualität behandelte.
Prochnow spielt darin einen Häftling, der eine Affäre mit dem Sohn eines Aufsehers beginnt. „Die Konsequenz“ wird am 9. Juni erstmalig digitalisiert auf DVD und Blu-Ray veröffentlicht. Wir treffen Jürgen Prochnow im Ausflugslokal Fischerhütte am Schlachtensee. Hier in der Nähe wohnt er seit 2017 mit seiner dritten Ehefrau Verena Wengler .Obwohl der Berliner in Hollywood mit Marlon Brando oder Sylvester Stallone drehte, kehrte er 2017 in seine Heimat zurück.
Es war nicht einfach für mich. Ernst stand zum ersten Mal vor einer Kamera mit einer riesigen Rolle. Das ganze Team kümmerte sich um ihn und versuchte, ihm zu helfen, ich natürlich auch, wodurch die Gefahr bestand, dass ich die Arbeit an meiner Rolle vernachlässigte. Aber wir hatten ja den wunderbaren Regisseur Wolfgang Petersen.Ich überhaupt nicht. Es war etwas völlig Neues, auf das man sich erst einlassen musste.
Der Film „Die Konsequenz“ von 1977 wurde neu digitalisiert und erscheint am 9. Juni auf DVD und Blu-RayFast 25 Jahre, aber seit 2017 lebe ich wieder in Berlin. Hier sind meine Wurzeln. Berlin ist meine Heimatstadt, wo ich meine Kindheit verbracht habe, von der ich stark geprägt wurde.Andere würden sagen, es war eine schwere Kindheit am Ende des Zweiten Weltkriegs und im Elend und Hunger der Nachkriegszeit.
Geboren bin ich in Schöneberg, aufgewachsen in Steglitz in der Friedrichsruher Straße. Wir Kinder hatten die Straße okkupiert. Wir hatten nichts, es gab nichts zu kaufen und wir trugen das, was wir auf den Körpern hatten. Durch die Unterernährung hatte ich Furunkulose und Tuberkulose gehabt.Der ist zweieinhalb Jahre nach Kriegsende aus der Gefangenschaft in der Ukraine zurückgekehrt. Er wog nur noch 90 Pfund und war nur noch ein Skelett.
Jürgen Prochnow in „Kundschafter des Friedens“ mit Henry Hübchen , Thomas Thieme und Michael Gwisdek Ja, das war der Grund, warum ich wieder zurückgekommen bin. Sie arbeitet als Schauspielerin am Theater und hat sehr an ihrer Mutter gehangen. Für sie wäre ein Umzug in die USA nicht infrage gekommen, obwohl ich das anfangs noch hoffte. Als dann Donald Trump an die Macht kam, stand aber auch für mich fest, wieder nach Deutschland zurückzukehren.
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