Antisemitismus auf einem Berliner Fußballplatz. Dazu ein Kommentar von B.Z.-Redakteur Axel Lier.
– Das sagt Ergün Çakir, Vorsitzender eines Charlottenburger Fußballvereins, in einer Fernsehdokumentation – und bekräftigt es auf B.Z.-Nachfrage.
Einer seiner Spieler zeigte den Gegnern des jüdischen Vereins TuS Makkabi den Hitlergruß, sein Sohn beschimpfte die Fußballer auf dem Platz antisemitisch aufs Übelste. Dafür gab es zu Recht Strafen vom Sportgericht. Doch reicht das? Gelernt hat Herr Çakir daraus offensichtlich nur eines – dass es zwar im sportlichen Bereich Folgen hat, wenn man Antisemitismus oder Rassismus auf Fußballplätze trägt. Ansonsten ist bei ihm aber nicht viel hängen geblieben. Man will gar nicht wissen, wie dieser Vereins-Chef hinter verschlossenen Kabinentüren oder in seiner Familie über Juden spricht.
Vielleicht wäre es jetzt an der Zeit, dass sich auch der Staatsschutz der Polizei seine Äußerungen genau anschaut.
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