Jenson Button, Formel-1-Champion des Jahres 2009, macht sich Sorgen um den Speed der neuen Turbogeneration – oder vielmehr den Mangel an Tempo: Ist die neue Formel 1 zu langsam?
Die ersten Formel-1-Wintertests sind vorbei, und die neue Turbo-Generation im Grand-Prix-Sport gibt viel zu reden: Diese Fahrzeugnasen! Dieser Sound! Und, das war noch vor wenigen Wochen kein Thema, wo ist der ganze Speed hingekommen?
Beim ersten Jerez-Test blieben nur drei Fahrzeuge unter der GP2-Bestzeit aus den Testfahrten dieser Nachwuchsformel vor einem Jahr auf der andalusischen Rennstrecke. Kevin Magnussen im McLaren fuhr vor wenigen Tagen gut sieben Zehntelsekunden schneller als ein GP2-Auto, die Formel 1 hinkt derzeit um fast 4,5 Sekunden hinter ihren eigenen Zeiten von 2013 her.
Formel-1-Champion Jenson Button vermutet: «Auf Hochgeschwindigkeitspisten werden wir die Nase vorn haben, aber auf einigen kurvigen Bahnen werden uns die GP2-Autos in Sachen Rundenzeit ziemlich nahe kommen.» Gleichzeitig hat die Formel 1 in den vergangenen Jahren gemäss Toro-Rosso-Technikchef James Key bewiesen: «Die Autos werden im Laufe der Saison markant schneller, und dieses Mal sind die Evo-Schritte grösser, weil alle noch am Anfang der Entwicklung dieser Rennwagen stehen. Ich wäre nicht überrascht davon, wenn wir zum Schluss der Saison wieder auf den Rundenzeiten von 2013 lägen.
Zur Entdeckung der Langsamkeit der neuen Formel 1 tragen auch die Reifen bei. In Jerez bezifferten die Fahrer den Zeitverlust pro Runde aufgrund der härteren Pirelli-Mischungen auf 0,5 bis 1 Sekunde. Die Turbo-Renner sind überdies schwerer, das schlägt mit 1 bis 1,5 Sekunden pro Runde zu Buche. Der Rest der vier Sekunden liegt darin, dass alle Rennställe erst am Anfang stehen – in Jerez stand die Standfestigkeit im Mittelpunkt, nicht eine tiefe Rundenzeit.
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