Medienberichten zufolge hat der Mörder von Shinzo Abe erste Aussagen über sein Motiv gemacht. Ursprünglich hatte er es demnach gar nicht auf den rechtskonservativen Politiker abgesehen.
, und unterstützt konservative politische Anliegen. Politiker wie der frühere US-Präsident Donald Trump und Abe gelten als ihr freundlich gegenüber eingestellt.Mun, der stark anti-kommunistisch gesinnt war, gründete sie 1954. Dank einer ergebenen Gefolgschaft baute er ein Firmenimperium auf, das ihn zum Milliardär machte. Er war bekannt für große Auftritte, wozu auch Massenhochzeiten gehörten.
In seiner Wohnung fand die Polizei Sprengstoff und selbstgebastelte Schusswaffen. Mit der Tatwaffe habe er sechs Kugeln auf einmal abfeuern können, habe der Mann ausgesagt, wie die Zeitung „Yomiuri Shimbun“ am Sonntag unter Berufung auf Ermittlungskreise berichtete.Japans Bürger wählen das neue Oberhaus, beschattet wird die Wahl weiterhin von dem Attentat auf den ehemaligen Präsidenten kurz zuvor.
Überschattet von dem Mordanschlag laufen in Japan seit dem Morgen die Oberhauswahlen. Dabei zeichnet sich eine höhere Wahlbeteiligung ab. Bis zum Vormittag hätten 10,44 Prozent der Wahlberechtigten bereits ihre Stimme abgegeben, teilte das Innenministerium am Sonntag mit.Bei der jüngsten Wahl für das Oberhaus 2019 lag die Beteiligung zu diesem Zeitpunkt bei 9,7 Prozent. Medienberichten zufolge haben etwa 15 Prozent der Wähler bereits per Briefwahl abgestimmt.
Beobachter erwarteten bereits vor Abes Erschießung einen Sieg für die Regierungskoalition unter Führung der Liberaldemokratischen Partei von Ministerpräsident Fumio Kishida, Parteifreund und Schützling Abes. Die alle drei Jahre stattfindende Wahl zum weniger einflussreichen Oberhaus gilt als Stimmungsbarometer für die Regierung. Umfragen zufolge kann die LDP auf 60 der 125 zur Wahl stehenden Sitze hoffen. Derzeit hat sie 55. Insgesamt umfasst die zweite Kammer des japanischen Parlaments 248 Sitze. Alle drei Jahre wird etwa die Hälfte neu vergeben.
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