Die ersten Veranstalter haben nun die Konsequenzen gezogen und den Song verboten. Die Stadt Würzburg will Layla nicht auf dem Kiliani-Volksfest hören
Wer auf die aktuellen deutschen Single-Charts schaut, der wird sich wundern. Oder schockiert sein. Oder nicht glauben können, was jetzt schon wieder los ist. Zumindest darf als gesichert gelten, dass es so etwas vorher noch nicht gegeben hat. Gleich zwei, nun ja, Songs sind da in den Top Ten vertreten, die normalerweise nur am Ballermann auf Mallorca mitgegrölt werden.
Je mehr Aufmerksamkeit „Layla“ so bekam, desto größer wurde die Aufregung über die Inhalte des Songs. „Puffmutter Layla“, heißt es darin. „Sie ist schöner, jünger, geiler.... Das Luder Layla, unsre Layla.“ Das sei natürlich sexistisch, urteilt der Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik an der Universität Freiburg, Michael Fischer. „Es ist ein Partyschlager“, sagte der Musikfachmann der Deutschen Presse-Agentur.
Ob so auch verhindert werden kann, dass der Song von den Feiernden nicht mehr angestimmt wird, darf freilich bezweifelt werden. Auf Instagram kursieren bereits Videos aus dem Würzburger Festzelt, in denen fröhlich „Layla“ besungen wird. So ist es auch in den einschlägigen Lokalen an der Playa de Palma, wo das Publikum dauernd „Layla, Layla, Layla“ fordert – oder den Song einfach über die Strandpromenade schreit.
Die Interpreten verteidigen das LiedDie Betreiber würden sich zu viel Protest einfangen und wollen sich ihr Geschäft nicht zerstören. Auch die Interpreten selbst können die Diskussion über ihren Partyhit nicht nachvollziehen. Sie verweisen darauf, dass die Vorwürfe Unfug seien – und darauf, dass „Layla“ im Video von einem Mann gespielt werde.
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