Gespräche zwischen Iran und den europäischen Großmächten Deutschland, Frankreich und Großbritannien über das iranische Atomprogramm sind nach iranischen Angaben „positiv“ verlaufen. Ziel der Gespräche war es, auszuloten, wie man zu den Atomverhandlungen zurückkehren könnte. Unklar sei allerdings, ob die neue US-Regierung an den Verhandlungen teilnehmen wolle.
Die Gespräche mit den drei europäischen Ländern Deutschland, Frankreich und Großbritannien über Teherans Atomprogramm sind nach iranischen Angaben"positiv" verlaufen. Die Gespräche zielten darauf ab"auszuloten, wie wir zu den Atomverhandlungen zurückkehren können", sagte der iranische Außenminister Abbas Araqchi am Dienstag in einem Interview mit dem iranischen Staatsfernsehen.
Das bis Dienstag angesetzte Treffen zeige, dass die E3-Länder"weiterhin an einer diplomatischen Lösung für das iranische Atomprogramm arbeiten, dessen Fortschreiten extrem problematisch ist", erklärte das französische Außenministerium vergangene Woche.Auch aus Teheran hieß es, die Gespräche seien keine Verhandlungen. Bereits im November hatten sich Vertreter der vier Länder unter strengster Geheimhaltung am Genfer See getroffen.
2015 hatte der Iran mit den USA, China, Russland, Frankreich, Großbritannien und Deutschland in Wien ein Abkommen zur Einschränkung seines Atomprogramms geschlossen. Unter Trump kündigten die USA das Abkommen aber einseitig auf und führten wieder Sanktionen gegen Teheran ein, woraufhin der Iran sich schrittweise nicht mehr an seine Verpflichtungen hielt. Bemühungen um eine Wiederbelebung des Atomabkommens scheiterten seitdem.
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