Weil er sich für Frauenrechte und die Demokratie im Land eingesetzt hat, droht dem früheren Fußballer Amir Nasr-Azadani in Iran die Hinrichtung. Ein Gericht warf ihm »Kriegsführung gegen Gott« vor.
Nasr-Azadani soll letzten Monat während einer Protestdemonstration in die Ermordung eines Polizeibeamten und zweier Sicherheitskräfte involviert gewesen sein. Nach Angaben ehemaliger Mitspieler passe diese Anklage ganz und gar nicht zu dessen Charakter und sei daher grundlos und absurd.
Nasr-Azadani spielte in verschiedenen Vereinen in der ersten iranischen Liga und schaffte es auch in die U21-Nationalmannschaft. Wegen einer schweren Verletzung musste er seine aktive Karriere vor zwei Jahren unterbrechen und ist derzeit vereinslos. Wie Tausende von Iranern nahm auch er an den jüngsten systemkritischen Protesten teil und setzte sich für Frauenrechte und Demokratie im Land ein.
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