Der Insolvenzverwalter der Signa Prime, Norbert Abel, klagt ehemalige Manager und Aktionäre um mehrere Millionen Euro an.
Nachdem der Masseverwalter der Signa Prime , Rechtsanwalt Norbert Abel , die Honorarzahlungen aus dem Jahr 2023 angefochten hatte, zahlte der frühere Signa-Aufsichtsratschef und Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer nun in Summe 296.000 Euro zurück. Gusenbauer will mehrere Millionen von Signa zurückzahlen, wie aus dem am Montag den Gläubigern vorgelegten Zwischenbericht hervorgeht. Auch andere Aufsichtsräte zahlten zurück. Ex-RBI-Chef Karl Sevelda lehnte ab, über dessen Honorar, 50.
000 Euro, wird nun vor Gericht gestritten. Abel klagt auch die beiden Ex-Signa-Vorstände Timo Herzberg und Manuel Pirolt. Von Herzberg will der Insolvenzverwalter 6,6 Mio. Euro, von Pirolt 3,9 Mio. Euro. Termine für die Prozesse gibt es aber noch nicht. Ebenso geklagt werden Aktionäre, die vor der Pleite noch Dividenden erhielten, die Kühne Immobilia Austria GmbH auf 16,5 Mio. Euro, die RAG-Stiftung auf 8,3 Mio. Euro. Insolvenzverwalter will auch Haftungsansprüche geltend machen. Klagen gegen weitere Aktionäre, welche im Anfechtungszeitraum Dividendenzahlungen erhalten haben, seien finalisiert und eine positive Äußerung des Gläubigerausschusses liege bereits vor, heißt es im Zwischenbericht. Die Klagen würden zeitgerecht eingebracht, sofern keine außergerichtliche Einigung erzielt wird. Neben den Anfechtungsansprüchen prüft Abel auch Haftungsansprüche. Mit der Geltendmachung von Haftungsansprüchen sei im zweiten Quartal 2025 zu rechnen
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