Im Oktober lag die Inflationsrate laut Statistik Austria bei sechs Prozent und damit auf dem niedrigsten Wert seit Beginn des Ukraine-Kriegs. Die Preise für Haushaltsenergie gingen zurück. Die Europäische Zentralbank hebt den Leitzins vorerst nicht weiter an – ein weiteres Zeichen der Entspannung. Zinserhöhungen sind für die Notenbanken ein Mittel zur Bekämpfung der Inflation. Jetzt zeigt es offenbar Wirkung. Zwei neue Studien zeigen die Auswirkungen der Preissteigerungen der vergangenen zwei Jahre auf das Sparverhalten der österreichischen Haushalte.
Die Teuerung lässt nach: Im Oktober lag die Inflation srate laut Statistik Austria bei sechs Prozent und damit auf dem niedrigsten Wert seit Beginn des Ukraine-Krieg s. Die Preise für Haushaltsenergie gingen zurück. Die Europäische Zentralbank hebt den Leitzins vorerst nicht weiter an – ein weiteres Zeichen der Entspannung. Zinserhöhungen sind für die Notenbanken ein Mittel zur Bekämpfung der Inflation . Jetzt zeigt es offenbar Wirkung.
Während das real verfügbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der Inflation laut OeNB vergangenes Jahr zwar um 3,3 Prozent auf 250,3 Milliarden Euro gestiegen ist, gibt es beim Finanzvermögen einen spürbaren Verlust. Das Finanzvermögen der Privathaushalte umfasst sämtliche Anlageformen wie Einlagen oder Wertpapiere.
Bei der Frage, wen die Inflation am stärksten trifft, sind sich Wirtschaftsforscher:innen einig: Niedrigverdienende und arme Haushalte bekommen den Wertverlust besonders zu spüren. Und eine neue Langzeitbeobachtung des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts legt nahe, dass junge Menschen in den nächsten Jahren zu den Verlierern zählen könnten.
Auch wenn die Prognosen für das kommende Jahr optimistisch sind, werden also viele Personen und Haushalte noch mit finanziellen Herausforderungen zu kämpfen haben. Und auch wenn die Teuerung nicht mehr so rasant steigt, bleibt sie weiter hoch: Erst 2027 soll sich die Inflationsrate mit 2,25 Prozent wieder normalisieren.
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