Infektiologe Christoph Wenisch lässt im ORF am Samstagabend aufhorchen. Er gesteht jetzt im Nachhinein: Er hätte lauter dagegen aufschreien sollen!
"Total klein" seien die Sorgen vor einem Corona-Herbst in Wien im Vergleich zu den vergangenen Jahren, so der Wiener Infektiologe Christoph Wenisch am Samstagabend in der ORF-Sendung"Bei Budgen". Es gebe natürlich wieder Infektionserreger wie Grippe, RSV-Virus und eben Corona, aber man nehme diese im Spital auf, behandle sie und sei guter Dinge, dass man das alles bewältigen könne.
Das Problem: Auch diese Menschen würden das Coronavirus an andere weitergeben, so Wenisch. Dann gebe es eine recht große Gruppe, die Corona wie eine Grippe"daheim aussitzen" könne, aber deutliche Symptome hätte, so der Experte. Und letztlich gebe es leider die Gruppe, die schwere Symptome habe."Total falsch" sei, dass man unvorbereitet in den Corona-Herbst gehe, wie viele Experten in den jüngsten Wochen kritisiert hatten.
Wenn man wisse, die Corona-Infektion verursache bei einem selbst nur"ein Halskratzen", dann könne man sich"die Impfung schenken", so Wenisch. Wer dagegen bereits eine Woche flachgelegen sei, solle sich die Impfung überlegen. Dann ein überraschendes Geständnis des Infektiologen:"Ich glaube, dass ich mich mehr noch gegen die Impfpflicht wehren hätte sollen", so Wenisch zu seinem größten Fehler in der Corona-Pandemie.
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