Die Industrievertreter schlagen Alarm. Sie pochen auf strukturelle Reformen von der künftigen Bundesregierung. Kommen diese nicht, bleibe das Land in einer „chronifizierte Stagnation“ stecken.
Die Industrievertreter schlagen Alarm. Sie pochen auf strukturelle Reformen von der künftigen Bundesregierung. Kommen diese nicht, bleibe das Land in einer „chronifizierten Stagnation “ stecken, sagt IV-Ökonom Christian Helmenstein.
„Es droht uns eine jahrelange Stagnation mit Wohlstandsverlust“, sagt Christoph Neumayer, der Generalsekretär der Industriellenvereinigung , Mittwochfrüh vor Journalisten. Wenn keine „neue und disruptive Wirtschaftspolitik, der viele Bereiche untergeordnet sind“, gemacht werde, sei das eine ernste Gefahr, „für die wir auch Evidenz haben“.Für die Industrie läuft es schon länger nicht rund.
Helmenstein spricht davon, dass dieser Strukturbruch schon 2021 eingetreten sei. Seither zeichnet sich eine „chronifizierte Stagnation“ ab, die nur durch einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel durchbrochen werden könne. Ansonsten verhafte man in einer chronischen Stagnation, so der Wirtschaftsexperte. „Das würde dazu führen, dass man das Versprechen der Marktwirtschaft – dass es der nächsten Generation besser geht als der davor – nicht mehr einlösen kann.
Zudem hat er im Wahlkampf das Thema Pensionen vermisst. Die Umsetzung der Reformen werde „schwierig für die neue Bundesregierung, aber es muss stemmbar sein“, findet der Generalsekretär. Ganz negativ ist er aber nicht eingestellt: „Denn die Gespräche der vergangenen Wochen zeigt, dass der Anteil derer, die verstehen, in welcher Situation wir sind, zunimmt und nicht abnimmt.“
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