Industrieabfälle im Permafrost - nicht nur vor Ort eine Gefahr

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Industrieabfälle im Permafrost - nicht nur vor Ort eine Gefahr
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Die Arktis stellen sich viele Menschen als unberührte Natur vor. Doch das stimmt nicht. Wegen der vielen Bodenschätze gibt es dort zahlreiche Industrieanlagen. Taut das Eis weiter, werden im Boden lagernde Giftstoffe frei.

Früher galt der Permafrost oder Dauerfrostboden in der Arktis als stabil. Betreiber von Ölfeldern, Bergwerken und anderen Industrieanlagen, die es in diesen Regionen wegen der vorhandenen Bodenschätze gibt, haben ihn für eine "natürliche Barriere gehalten, die eine Ausbreitung von Schadstoffen verhindert", wie Moritz Langer vom Alfred-Wegener-Institut es ausdrückt.

Die Bohrschlämme enthalten allerdings Substanzen, die verhindern sollen, dass der Bohrer im Boden steckenbleibt. Und das waren bis in die 1980er-Jahre Kerosin oder Diesel, später Salz und andere Chemikalien. Welche Substanzen die Betreiber genau verwendet haben, darüber sei die Dokumentation in diesem Gebiet "sehr dürftig", sagt Moritz Langer vom AWI.

Ein weiteres Problem: Auch schadstoffbelastetes Abwasser entsteht in den Anlagen, wie zum Beispiel in der Red Dog Mine, der weltweit größten Zinkmine. Der Abtransport des Abwassers ist vor allem aus finanziellen Gründen kaum machbar. Er wäre zu teuer und der auftauende Permafrost würde den Transport zusätzlich erschweren.Auch die Industrieanlagen in Sibirien, dem größten Gebiet der Arktis, haben Langer und sein Team untersucht.

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