Zu Silvester wurde „Einfallstor“ geschlossen: Serbien hat - nach Besuchen von Kanzler Nehammer und Innenminister Karner - die visafreie Einreise für Inder mit 1. Jänner 2023 unterbunden.
Einen weiteren Verhandlungserfolg zum Thema Flüchtlingsbewegungen hat das Bundeskanzleramt zu vermelden: Serbien hat - nach Besuchen von Kanzler Karl Nehammer und Innenminister Gerhard Karner - die visafreie Einreise für Inder mit 1. Jänner 2023 unterbunden. Die meisten Inder zogen bislang allerdings ohnehin aus Österreich weiter.Serbien habe das „Einfallstor für Inder“ zu Neujahr geschlossen, hieß es dennoch in martialischem Ton aus dem BKA.
Auch Ungarns Regierungschef Viktor Orbán war im Oktober an den Gesprächen mit Serbiens Aleksandar Vučić beteiligt gewesen. Tausende Flüchtlinge kamen bislang auf dem Luftweg ohne Visum nach Belgrad und setzten ihre Reise mit Schleppern auf verschiedenen Routen - großteils über Ungarn, das im Jahr 2022 lediglich 43 Asylwerber aufnahm - fort.
Mit großem Getöse wurde diese Woche auch der Besuch des indischen Außenministers Subrahmanyam Jaishankar in Österreich und ein Abkommen zur Rücknahme von Asylwerbern gefeiert -. Bei näherem Hinsehen zeigt sich dabei, dass von den 18.000 im Vorjahr nach Österreich eingereisten Indern nur ein Bruchteil hier bleibt. Derzeit sind 8551 Verfahren offen, 6530 wurden eingestellt, 3664 Asylanträge abgewiesen.
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