Die Waffe wird nun kriminaltechnisch überprüft: Der in Kärnten tätige Beamte verweigerte die Aussage und wurde vom Dienst suspendiert.
Bereits im Jahr 2015 wurde ein Sturmgewehr der Marke Stg77 mit verkürztem Lauf und vier Magazinen, die jeweils 30 Schuss beinhalteten, aus einer Polizeiinspektion im Welser Stadtteil Pernau gestohlen. Über dessen Verbleib tappte die Exekutive seither im Dunkeln.
Anfang Juni wurde das Gewehr schließlich bei einer waffenpolizeilichen Verlässlichkeitsprüfung eines Polizisten im Bezirk Klagenfurt-Land entdeckt. Wie der Mann, der zum Zeitpunkt des Diebstahls in ebenjener Inspektion in Wels seinen Dienst versah, in den Besitz des Gewehres kam, ist vorerst unklar. Der Verdächtige verweigerte die Aussage und wurde vorläufig suspendiert.
Bei der Prüfung wurden 19 weitere Waffen – zehn Langwaffen und neun Faustfeuerwaffen – bei dem Mann sichergestellt, die der 35-Jährige alle legal besessen habe. Darüber hinaus hatte er mehr als 5000 Schuss Munition daheim. Eine weitere registrierte Waffe – eine Büchse – wurde vorerst noch nicht aufgefunden. Alle sichergestellten Waffen werden nun kriminaltechnisch untersucht.
Ob die Waffe eventuell mit Straftaten in Zusammenhang gebracht werden könne, werde die angeordnete kriminaltechnische Überprüfung zeigen. Es gibt laut den Behörden bis dato aber keine Hinweise auf eine solche Verwendung.
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